Das perfekte Zusammenspiel von Licht und Dunkelheit macht nicht erst heute Fernsehen bzw. die Bildwiedergabe im Allgemeinen aus. Allerdings war die Darstellung von tatsächlichem Schwarz vor einigen Jahren noch gar nicht möglich. Insbesondere mit der aktuellen HDR-Technologie gelingt die Darstellung des gesamten Umfangs an sichtbaren Details – sowohl im Licht als auch im Schatten. Das klingt erst einmal einfach, ist es aber ganz und gar nicht.
Moderne Displays werden nicht mehr flächendeckend, sondern je nach Bildinformation heller und dunkler (also dynamisch) bestrahlt oder die Bildpunkte leuchten individuell von selbst. Erst so kann der Kontrast erhöht, Weiß heller und Schwarz dunkler dargestellt werden, als es bisher möglich war. Die Steuerung von Farbton und Helligkeit erfolgt heute also nicht mehr ausschließlich statisch, sondern in Abhängigkeit vom Bildinhalt. Damit Sie Filme in Ultra HD/HDR auch wirklich so genießen können, wie es die Hersteller versprechen und sich Produzenten und Regisseure vorstellen, sollten Sie unbedingt die Qualität der Bildwiedergabe überprüfen. In die meisten Fällen bringen die Werkseinstellung noch längst nicht das, was in Ihrem Gerät steckt.
Die verschiedenen BUROSCH-Referenz-Testbilder sind die visuelle Grundlage für die objektive TV- und Beamer-Bildanalyse bzw. Bildoptimierung. Unsere Realbilder spiegeln die Einstellungen, welche Sie auf Basis unserer Testbilder vorgenommen haben, d.h. hier können Sie genau erkennen, ob die Bildoptimierung gelungen ist. Für die Grundeinstellungen Ihres Fernsehers oder Beamers nutzen Sie bitte in einem ersten Schritt unsere Basic-Testbilder (Bildformat/Overscan, Helligkeit,Kontrast, Farbe, Bildschärfe). Darüber hinaus bietet Ihnen BUROSCH eine Fülle an Real- oder Realtestbildern, so beispielsweise das neue Realbild "Santorin".
Für dunkle Bildelemente und die detailgetreue Wiedergabe ist grundsätzlich die Einstellung der Helligkeit verantwortlich. Deshalb lautet die technisch korrekte Bezeichnung für die Funktion der Helligkeit eigentlich "Black Level". Durch eine falsche Einstellung der Helligkeit werden dunkle Bilder zu dunkel dargestellt, das heißt besonders bei Nachtaufnahmen sind schwache Bilddetails nicht mehr unterscheidbar. Ist die Einstellung für die Helligkeit hingegen zu stark gewählt, ist der Bildeindruck zu flau, flach oder gräulich. Nur bei korrekter Einstellung von Helligkeit und Kontrast wird das gesamte Spektrum von dunkelstem Schwarz bis zum hellsten Weiß gleichmäßig abgestuft dargestellt.
Die folgenden Abbildungen zeigen Ihnen, wie Sie mithilfe unseres Realtestbildes "Woman" die Helligkeitseinstellungen an Ihrem TV oder Beamer richtig optimieren.
In Verbindung mit dem Farbraum lassen sich grundsätzlich zwei RGB-Bereiche unterscheiden. Für den Computer-Pegel umfasst dieser die Werte 0 bis 255, der Video-Pegel für die Filmwiedergabe liegt hingegen im Bereich von RGB 16 bis 235. Gemäß Rec.709 zeigt der RGB-Wert 16 das maximale Schwarz und der RGB-Wert 235 das maximale Weiß der Bewegtbildwiedergabe. Somit werden die RGB-Abstufungen zwischen 17 und 234 für den maximal sichtbaren Bereich des Video-Pegels definiert. Also nicht bereits ab dem RGB-Wert 0. Der RGB-Bereich zwischen 0 und 16 wird als Ultra-Schwarz (blacker than black) bezeichnet oder auch als Footroom. Bitte orientieren Sie sich bei Ihrer Bildoptimierung der Helligkeit also an dem dunkelsten Balken, welcher bei unseren Testbildern dem RGB Wert 18 entspricht und somit gerade noch sichtbar sein sollte.
In diesem (falsch eingestellten) Bild sind die grauen Balken auf der Skala nicht erst am dem Wert 16 sichtbar. Das Realbild wirkt völlig überblendet. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wo der Fehler liegen könnte, schauen Sie sich bitte unsere Beschreibungen zu den BUROSCH-Basic-Testbildern noch einmal genau an und verfahren Sie nach den dort aufgeführten Anleitungen. Auch in unserer Dokumentation über die korrekte Anwendung der BUROSCH-Testbilder finden Sie wertvolle Tipps.
Wie Sie deutlich erkennen können, wirken sich sowohl eine überdrehte als auch eine zögerliche Einstellung der Helligkeit direkt auf die Qualität der Bildwiedergabe aus. Achten Sie also darauf, den Regler in Ihrem Geräte-Menü so zu stellen, dass der erste graue Balken am Wert 16 gerade so zu erkennen ist.
Unser Tipp:
Achten Sie bitte auch auf die wechselseitige Abhängigkeit des Kontrast von der Einstellung der Helligkeit. Prüfen Sie nach jedem einzelnen Schritt noch einmal alle Einstellungen mithilfe unserer Test- und Realbilder. Für die Feineinstellung von Helligkeit und Kontrast können Sie unser Black-Level-Testbild sowie das White-Level-Testbild verwenden, das Sie sowohl im Download als auch auf den Tuning-Sticks und unserer Expert Tuning TV Disk finden. Und falls Sie sich fragen, warum BUROSCH nach Rec.709 seine Referenz-Testbilder produziert: Diese Video-Norm ist die derzeit gültige, auch wenn Hersteller und Händler uns weismachen wollen, dass Rec.2020 schon längst Realität ist. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Lesen Sie hierzu unseren Fachartikel.
Bitte verwechseln Sie die Helligkeit nicht mit der "Hintergrundbeleuchtung"! Diese regelt ausschließlich die Lichtintensität der LED-(CCFL)-Hintergrundbeleuchtung. Sollten Sie tagsüber fernsehen, dann stellen Sie diese (sofern möglich) etwas höher ein, wenn Sie lieber abends oder im abgedunkelten Umfeld Filme schauen, dann sollten Sie die Hintergrundbeleuchtung Ihres TVs weniger intensiv einstellen.
Was bedeutet Bildoptimierung bzw. Display-Tuning?
Die Bildoptimierung mit Testbildern bedeutet, die einzelnen Basiseinstellungen an Ihrem TV oder Beamer (Bildformat/Overscan, Helligkeit, Kontrast, Farbe und Schärfe) mithilfe der entsprechenden Menü-Funktionen so zu optimieren, bis Ihr Gerät tatsächlich zeigt, wie gut Bildqualität sein kann. Wem das noch nicht reicht, dem bietet BUROSCH darüber hinaus ein umfassendes Display-Tuning für die Feineinstellungen. Denn eines ist sicher: Je präziser die Fernsehtechnik wird, desto weniger sollte man sich auf Werkseinstellungen verlassen. Es ist also unbedingt notwendig, Ihren Flachbildfernseher oder Beamer sorgfältig einzustellen. Nur dann können Sie das beste Filmerlebnis genießen und tatsächlich das Staubkorn auf der Wimper einer Fliege sehen - und zwar knallscharf und brillant wie noch nie. Quälen Sie nicht unnötig Ihre Augen und holen Sie ganz einfach das Beste aus Ihrem Gerät! Unsere Produkte bieten Ihnen alle Voraussetzungen, mithilfe der Einstellfunktionen Ihres Fernsehers oder Beamers die Bild- bzw. Filmwiedergabe nahezu perfekt darzustellen.
Und mit diesem Realbild und vielen weiteren aus dem Hause BUROSCH können Sie alle Parameter der Bildoptimierung Ihres Gerätes überprüfen. Denn unsere Realbilder spiegeln die Einstellungen wider, welche Sie auf Basis unserer Testbilder vorgenommen haben. In einem ersten Schritt tunen Sie also Ihr Display oder Ihren Beamer mit den BUROSCH-Referenz-Testbildern, d.h. mit Basic-Testbild Nr. 1 stellen Sie das Bildformat/Overscan ein, mit Basic-Testbild Nr. 2 die Helligkeit, mit Basic-Testbild Nr. 3 den Kontrast, mit Basic-Testbild Nr. 4 die Farbe und mit unserem Basic-Testbild Nr. 5 die Bildschärfe. Für die Feineinstellungen der Helligkeit verwenden Sie bitte unser Black-Level-Testbild und für die Feineinstellungen des Kontrasts unser White-Leve-Testbild. Mit unseren Universal-Testbildern haben Sie alles auf einen Blick und je nach Umfang unserer Produkte stehen Ihnen weitere Testbilder zur Verfügung, die Ihnen die Referenz zur optimalen Bildeinstellung bieten. Wie erfolgreich Ihr Display- oder Beamer-Tuning war, können Sie mithilfe unserer Realbilder kontrollieren.
In einem zweiten Schritt überprüfen Sie die vorgenommenen Einstellungen mithilfe unserer Realbilder, die Ihnen per Download, USB-Stick oder Expert-Tuning-Disk mitgeliefert werden. Lesen Sie hierzu unsere ausführlichen Dokumentationen und helfen Sie Ihrem Fernseher oder Beamer ein bisschen auf die Sprünge, damit er endlich das zeigt, was Ihnen der Hersteller versprochen hat. Lesen Sie bitte unsere ausführlichen Dokumentationen und nutzen Sie die BUROSCH Referenz-Testbilder für die Optimierung der Grundeinstellungen Ihres TV-Displays oder Beamers und unsere Realbilder zur anschließenden Kontrolle. Ob für Full HD, Ultra HD oder 4K - holen Sie mit BUROSCH das Beste aus Ihrem Gerät und überzeugen Sie sich im Anschluss von der natürlichen Schönheit der modernen Bildwiedergabe.
Wählen Sie die passende Signalquelle und den richtigen Farbraum!
Perfekte Qualität der Filmwiedergabe erreichen Sie nur über den HDMI-Eingang Ihres Gerätes. Haben Sie sich für unsere Blu-ray-Disk entschieden, können Sie nichts falsch machen. Sollten Sie jedoch unser Download oder aber unseren USB-Stick gekauft haben, dann sollten Sie die folgenden Informationen sorgfältig lesen:
Zu unterscheiden sind die Farbräume „RGB 0 bis 255“ (für USB bzw. PC/Fotowiedergabe) und „RGB 16 bis 235“ für Bewegtbilder/audiovisuelle Inhalte. Während bei dem einen Farbraum das tiefste Schwarz bei 0 erreicht wird, liegt der Referenzwert bei dem anderen bei 16. Generell werden alle Filme und deshalb auch alle Burosch-Referenz-Testbilder gemäß ITU-R BT.709 im "normalen Farbraum RGB 16 bis 235" produziert. Eine Ausnahme bilden die Testbilder "Black Level" (Einstellung der Helligkeit) und "White Level" (Einstellung des Kontrasts), welche beide in RGB 0 bis 255 produziert wurden, um exakt auf den Referenzwert RGB 16 (Tiefstes Schwarz) und RGB 235 (Hellstes Weiß) abzugleichen und darüber hinaus den Ultra-Black-Bereich (RGB 0 bis 15/auch genannt "Blacker than Black") bzw. den Ultra-White-Bereich (RGB 236 bis 255/auch genannt "Whiter than White") so präzise wie möglich überprüfen zu können.
Die beiden unterschiedlichen Farbräume sind in Ihrem TV nicht individuell wählbar und werden durch die Elektronik vorgeben. Über Ihren HDMI-Eingang sollte der Video-Farbraum RGB 16 bis 235 bereits voreingestellt sein (für den USB-Eingang ist der extended Farbraum RGB 0 bis 255 gültig). Durch diese verschiedenen Farbräume wirken sich die gleichen Werte der Einstellfunktionen visuell deutlich unterschiedlich aus, d.h. bei gleicher Bildeinstellung z.B. "Helligkeitswert 50" in Ihrem TV-Setup erscheint dasselbe Bild somit in der USB-Wiedergabe fälschlicherweise heller als im HDMI-Signaleingang.
Bitte achten Sie deshalb darauf, dass die Zuspielung der BUROSCH-Testbilder immer via HDMI erfolgt, also nicht über den USB-Eingang Ihres TV-Gerätes, sondern über einen Blu-ray-Player, Receiver, Laptop etc., der über ein HDMI-Kabel mit Ihrem Fernseher verbunden ist. Nur so garantieren Sie den richtigen Farbraum. Hier finden Sie zahlreiche Tipps zur richtigen Anwendung unserer Testbilder.
Unser Service ...
- Für jedes Testbild bieten wir eine ausführliche Dokumentation als PDF
- Für die wichtigsten Testbilder bieten wir einen kurzen Audiokommentar
- Die relevanten Testbilder werden durch ein Video-Workshop detailliert erklärt
- Verschiedene TV und Beamer Geräte werden auch als Video erklärt
- Kostenlose Workshops - nach Vorankündigung (im Frühjahr)
- aktuelle Informationen in unseren NEWS sowie im Bereich TECHNIK
- die wichtigsten Features und Hintergründe in unserem SERVICE-Portal
- technische Standards und Fachbegriffe verständlich erklärt in unserem TUTORIAL
- Persönliche und ausführliche Beratung gegen Honorar (
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Für wen sind unsere Produkte?
Alle unsere Produkte (Testbilder) sind generell nur für die zweckorientierte Anwendung durch private Kunden bestimmt. Die gewerbliche Nutzung unserer Produkte (z.B. in der Industrie) ist ausschließlich mit entsprechender Lizenz gestattet - diese gewerbliche Lizenz muss vom Kunden immer gesondert gekauft werden.
Unsere Referenz-Testbilder zur Bildoptimierung und Bildbeurteilung sind international urheberrechtlich geschützt und ausschließlich (sofern nicht anders angegeben) für den privaten Gebrauch freigegeben. Mit dem Kauf erwerben Sie eine Einzellizenz nur für die private Nutzung und erkennen unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen an. Um eine widerrechtliche Weitergabe unserer Testbilder zu dokumentieren, werden alle BUROSCH-Testbilder aus Gründen des Urheberrechts und Kopierschutzes automatisch mit einem unsichtbaren „Wasserzeichen“ markiert, welches aus einer fortlaufenden Nummer und dem Kaufdatum besteht.
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