Kontrast: So stellen Sie den Bildkontrast richtig ein
Insbesondere in großen Multimediamärkten werden die Bildeinstellungen so gewählt, dass der Kunde ein Aha-Erlebnis hat. Darüber hinaus herrschen in den Verkaufsräumen komplett andere Bedingungen als bei Ihnen zu Hause. Deshalb wird in vielen Geräten die Voreinstellung „Shop-Modus“ angeboten, die in den eigenen vier Wänden fast jeden Fernseher schlecht abschneiden lässt. Völlig überzogene Kontrasteinstellungen sind vielfach der Grund dafür und natürlich mangelnde Farben. Wollen Sie die Einstellungen für den Kontrast im Menü Ihres Fernsehers bzw. Beamers kontrollieren sowie optimieren? Nur ein perfekt eingestellter Fernseher oder Beamer ist in der Lage, vor allem in hellen Filmszenen noch kleinste Bilddetails darzustellen. Mit BUROSCH haben Sie insofern die richtige Wahl getroffen, wenn es um die Optimierung der Bildwiedergabe geht und damit um ein weitaus besseres Filmerlebnis.
Das Basic-Testbild Nr. 3 aus dem Hause BUROSCH ist die visuelle Grundlage, um den Kontrast optimal einzustellen. Genauso perfekt wie hier abgebildet sollte auch Ihr TV oder Beamer dieses Testbild wiedergeben.
Audio Informationen zu diesem Testbild: {play}mp3/basic_kontrast.mp3{/play}
Moderne Displays werden nicht mehr flächendeckend, sondern je nach Bildinformation heller und dunkler (also dynamisch) bestrahlt oder die Bildpunkte leuchten individuell von selbst. Erst so kann der Kontrast erhöht, Weiß heller und Schwarz dunkler dargestellt werden, als es bisher möglich war. Die Steuerung von Farbton und Helligkeit erfolgt insbesondere beim aktuellen Feature HDR nicht mehr ausschließlich statisch, sondern in Abhängigkeit vom Bildinhalt. Umso mehr sollten Sie die Grundeinstellungen Ihres Gerätes überprüfen und (wenn nötig) regelmäßig optimieren. Denn was nützt Ihnen die modernste und teuerste Technik, wenn sie nicht perfekt funktioniert? Nutzen Sie also unsere Produkte für das einfache, schnelle und preiswerte Display- oder Beamer-Tuning. Mit nur einigen wenigen Handgriffen können Sie so vielmehr aus Ihrem Fernseher oder Beamer herausholen - und zwar unabhängig vom Modell oder Display-Typ.
3. Kontrast
Die Einstellung des Kontrasts ist für die hellen Bildinformationen verantwortlich. Um beispielsweise in einer Winterlandschaft bei Mittagssonne noch kleinste Bilddetails erkennen können, muss also der Kontrast an Ihrem Gerät optimal eingestellt sein. Ist dies nicht der Fall, leidet die Bildqualität - helle Bilddetails werden viel zu grell dargestellt und sind deshalb meistens nicht mehr unterscheidbar. Das Bild zeigt grelle Flächen ohne Zeichnung oder aber im gegenteiligen Extrem ist das Bild viel zu flau. Nur bei korrekter Einstellung von Helligkeit und Kontrast wird das gesamte Spektrum von dunkelstem Schwarz bis hin zum hellsten Weiß gleichmäßig abgestuft dargestellt und es gehen garantiert keine Bilddetails verloren.
Technische Hintergründe
Technisch korrekt wird die Funktion des Kontrasts eigentlich als "White Level" bezeichnet. In Verbindung mit dem Farbraum lassen sich grundsätzlich zwei RGB-Bereiche unterscheiden. Für den Computer-Pegel umfasst dieser die Werte 0 bis 255, der Video-Pegel für die Filmwiedergabe liegt hingegen im Bereich von RGB 16 bis 235. Der RGB-Wert 16 sollte somit das maximale Schwarz - der RGB-Wert 235 das maximale Weiß der Bewegtbildwiedergabe im Bereich TV und Beamer sein. Somit werden die RGB-Abstufungen zwischen 17 und 234 für den maximal sichtbaren Bereich des Video-Pegels definiert. Der RGB-Bereich zwischen 235 und 255 wird als Ultra-White (whiter than white) bezeichnet oder auch als Footroom. Bitte orientieren Sie sich bei Ihrer Bildoptimierung des Kontrastes also an dem hellsten Balken, welcher bei unseren Testbildern dem RGB Wert 233 entspricht und somit gerade noch sichtbar sein sollte.
Weitere Informationen:
- Buch: Digital Video and HD von Charles Poynton, Seite 42
- Beitrag: "Brightness & Contrast Controls"
- HDTV Norm: ITU-R BT.709
In der folgenden Gegenüberstellung zeigen wir Ihnen, wie deutlich sich die richtige Einstellung des Testbilds auf eine Filmszene auswirkt.
Die richtige Einstellung des Kontrastes ist der dritte Schritt von insgesamt fünf in der von uns empfohlenen Testprozedur für die Bildoptimierung. Unser Basic-Testbild Nr. 3 für die Optimierung der Kontrasteinstellungen gehört zu fünf Referenz-Testbildern, die BUROSCH für die Grundeinstellungen (Bildformat/Overscan, Helligkeit,Kontrast, Farbe, Bildschärfe) anbietet. Lesen Sie vor dem Kauf und der Anwendung der BUROSCH-Testbilder bitte unsere ausführlichen Dokumentationen.
In dieser Abbildung können sie ganz eindeutig die überzogenen Kontrasteinstellungen erkennen, wie sie häufig in den problematischen Werkseinstellungen zu finden sind. Im Realbild links gehen wichtige Details (wie z.B. die feinen Spuren im Schnee) komplett verloren, im Testbild rechts ist lediglich ein grauer Balken sichtbar. Prüfen Sie also Ihre Einstellungen im Nachgang immer mit unseren Realbildern, die Sie ebenfalls im Rahmen unseres Display- oder Beamer-Tunings erhalten.
Nach der Optimierung der Kontrast-Einstellungen sollte unser Basic-Testbild genauso aussehen wie hier in der Abbildung. Erst so werden alle Bildinformationen sichtbar, die Schneespuren heben sich deutlich ab (vgl. Realbild links).
Unser Tipp:
Achten Sie bitte auch auf die wechselseitige Abhängigkeit des Kontrast von der Einstellung der Helligkeit. Prüfen Sie nach jedem einzelnen Schritt noch einmal alle Einstellungen mithilfe unserer Test- und Realbilder.
Nachdem Sie mit diesem Basic-Testbild die elementare Einstellung des Kontrastes durchgeführt haben, nutzen Sie bitte zusätzlich unser "White Level Testbild" für die Feinabstimmung sowie unser Realtestbild "Winter Sun" für die Überprüfung Ihres Display-Tunings. Eine Übersicht unserer Testbilder finden Sie hier ...