PCA - Perfect Color Adjustment Testbild
Mit unserer großen Erfahrung in der TV Bildbeurteilung haben wir ein neues Testbild entwickelt: Das anspruchsvolle PCA - Perfect Color Adjustment Referenz Testbild für die perfekte Farbjustierung.
Das Burosch PCA Perfect Color Adjustment Referenz Testbild
Audio Informationen zu diesem Testbild: {play}mp3/pca.mp3{/play}
Inhaltsverzeichnis:
1. Problem und Ziel
2. Der Aufbau des PCA Testbilds
3. Die korrekte Einstellung der Farbe
4. In der Praxis wird meistens nur ein ähnliche Abstimmung der Farben erreicht - je ähnlicher desto besser.
5. PCA Red Testbild
6. Filterfolie
7. Fazit
1. Problem und Ziel
War die Farbeinstellung bis jetzt immer noch von einem subjektiven Eindruck abhängig und führte meist zu variierenden Ergebnissen der Farbeinstellung, so bietet das neue PCA Testbild nun das optimale Werkzeug, um auf ein wirklich exaktes Resultat zu kommen. Eine Farbeinstellung die ein originalgetreues Bild garantiert und somit eine natürliche Bilddarstellung zeigt - ganz ohne kostspielige Messgeräte aber trotzdem genauso perfekt. Je besser die Bildwiedergabe des PCA Testbilds, desto besser die entsprechende normale TV Filmwiedergabe.
Das menschlichen Auge adaptiert ohne direkten Vergleich sehr schnell und somit lassen sich leider viele Kunden von falsch eingestellten TV Bildern blenden. Aber knallbunte Bilder im Elektromarkt sind nicht besser und spiegeln nicht eine natürliche Bildwiedergabe. Besonders die korrekte Darstellung von "Weiß D65" ist ein kritischer Punkt. Ohne den notwendigen direkten Bildvergleich akzeptiert der unerfahrene Betrachter somit leider ein farbstichiges oder zu buntes TV Bild.
Das PCA Testbild bietet jetzt aber erstmals die Möglichkeit diese Schwäche des menschlichen Auges zu übergehen. Es deckt deutlich selbst eine minimal zu stark oder zu schwache Farbintensität auf und hilft beim entsprechenden Korrigieren für die perfekte TV Bildeinstellung. Selbstverständlich sind für die Anwendung dieses Testbilds keine technischen Vorkenntnisse notwendig - alle Infos dazu bieten wir Ihnen hier.
Ab sofort ist das neue PCA Testbild auf der neuen Version der Professional TV Calibration Blu-ray Disk erhältlich mit entsprechender Blaufilterfolie.
Jedes einzelne Testbild mit seiner spezifischen Testzone hat seine Aufgabe. Diese Testzone ist die visuelle Referenz und reagiert sehr empfindlich auf die jeweilgen Anforderung. Je besser die Bilddarstellung des Testbilds, desto besser die folgende Filmwiedergabe.
Durch den Einsatz des neuen Burosch PCA Testbilds soll dem Anwender ein Referenz Testbild gegeben werden, um objektiv die Farbintensität und die Farbreinheit des zu prüfenden TV Displays bzw. Beamers zu analysieren und gegebenfalls ganz bequem zu optimieren - in kürzester Zeit und ohne den Einsatz von kostspieligen Kalibrierungssensoren. Die natürliche originale Bildwiedergabe bzw. die Gleichheit der entsprechenden Farben ist das Ziel - je ähnlicher desto besser ist die Farbeinstellung.
Dieses Testbild dient zur visuellen Zielsetzung d.h. eine wirklich perfekte Farbabstimmung kann nicht (dass die Buchstaben völlig verschwinden) erreicht werden.
2. Der Aufbau des PCA Testbilds
Die vorher angesprochenene Möglichkeit die Farbeinstellung exakt vorzunehmen, ergibt sich aus der in der unteren Bildhälfte befindlichen Testzone. Diese ist zur Anwendung mit einer Blaufilter gedacht. In 75% iger Farbsättigung sind in zwei horizontalen Zeilen alle Primär- sowie Sekundärfarben inklusive Schwarz in bestimmter Anordnung platziert. Und zur noch besseren Handhabung sind zusätzlich die sieben Buchstaben von "Burosch" in den einzelnen Blöcken integriert.
In der oberen Zeile sehen Sie von links nach rechts die folgenden farbigen Quadrate mit einer 75% igen Intensität: Weiß, Gelb, Cyan, Grün, Magenta, Rot und Blau.
In der unteren Zeile sehen Sie genauso von links nach rechts die folgenden farbigen Quadrate auch mit einer 75% igen Intensität: Blau, Schwarz, Magenta, Schwarz, Cyan, Schwarz und Weiß.
Um die Farbeinstellung, die man durch Durchschauen durch die Blaufilterfolie ermittelt hat, zusätzlich noch gegenkontrollieren zu können, ist in der oberen Bildhälfte, die Realbildtestzone mit dem Bildmotiv von vier Damen mit unterschiedlichen Hauttönen platziert. Desweiteren ist der reinweiße (D65) Hintergrund des Testbilds hilfreich um einen eventuellen Farbstich sofort zu erkennen.
Bekanntlich ist das menschliche Auge sehr unempfindlich auf die Farbe "Blau" bedingt durch die kleinere Anzahl der auf das Frequenzspektrum von "Blau" farbempfindlichen Zäpfchen. Deshalb hat es sich in der professionellen Videotechnik bewährt, diesen "Blue Only" Modus zu nutzen, um die kritische Farbintensität und die Farbreinheit schnell und nahezu perfekt einzustellen. Unsere Kompetenz aus der professionellen Videotechnik kann der Anwender durch das neue PCA Testbild jetzt auch ganz bequem selbst nutzen.
Das Ziel für eine korrekte TV Menüeinstellung der Funktion für die Farbe, ist die homogene Darstellung der paarweise angeordneten vertikalen Blöcke, um eine möglichst neutrale Farbwiedergabe zu erreichen.
Zur Theorie: Die additive Farbmischung im Farbkreis
Durch die additive Mischung der drei primären Grundfarben "Rot", "Grün" und "Blau" werden in der Displaytechnik die Sekundärfarben "Gelb", Cyan" und "Magenta" gebildet. Bei gleichen 100% igen Anteilen der drei Primärfarben wird daraus "100% Weiß" gebildet, ist eventuell das Verhältnis der drei Primärfarben unterschiedlich zueinander, dann wird ein entsprechend mehr oder wenig deutlich sichtbarer Farbstich auf dem Display sichtbar.
Bitte beachten Sie dazu auch die Informationen auf Wikipedia: Die additive Farbmischung und der Farbkreis
Die Primärfarben und daraus resultierende Mischfarben
Zueinander komplementäre Farben
Selbstverständlich sollte der Anwender des PCA Testbilds über eine gute Sehfähigkeit verfügen die verschiedenen Farben wahrzunehmen. Je reiner auch die spektrale Hintergrundbeleuchtung (möglichst LED Technik) in dem zu prüfenden Display ist, desto besser ist dadurch auch die Farbwiedergabe d.h. die Testfunktion mit den Farbfolien.
Achtung: Leider arbeitet die Hintergrundbeleuchtung der Displays sehr unterschiedlich d.h. die spektrale Zusamensetzung des Lichts der LEDs ist sehr unterschiedlich bzw. verändert sich auch in Abhängigkeit der Betriebsdauer (besonders die blauen LEDs sind sehr empfindlich). Die Anwendung dieses Testbilds bzw. deren perfekte Einstellung soll ein ideales Ziel sein, welches aber leider durch die problematischen LEDs bei den meisten Displays nicht erreicht werden kann. Aber je ähnlicher die Farbabstimmung desto besser.
3. Die korrekte Einstellung der Farbe
So sollte ein perfekt eingestelltes Bild aussehen: Absolut natürliche Darstellung besonders der Hautfarben mit reinweißem Hintergrund - ohne Farbstich.
In der oberen Abbildung sehen Sie in der linken Bildhälfte beim Blick durch das Blaufilter eine optimale Bildwiedergabe - hier das neue Burosch PCA Testbild auf dem neuen Panasonic Fernseher mit LED Hintergrundbeleuchtung. Helle und dunkle Balken in gleicher Intensität wechseln sich horizontal ab.
Nur beim Blick durch den Blaufilter wird das Bild (siehe die obere linke Abbildung) sichtbar und dient somit als visuelle Referenz bzw. Grundlage die Farbeinstellung in den jeweiligen TV Menüeinstellungen durchzuführen.
Selbstverständlich reagiert die Blaufolie in direkter Abhängigkeit der Displaybeleuchtung d.h. in Abhängigkeit von LCD, LED oder Plasma Technik.
Optimale TV Bildeinstellung -> bessere Bildqualität -> mehr Filmgenuss !
Die Farbintensität bzw. die Farbreinheit ist erst dann optimal eingestellt, wenn sich die vertikal benachbarten Blöcke nicht mehr unterscheiden und folglich homogen sind. Beim Blick durch die Blaufolie sollten die entsprechenden vertikalen Blöcke horizontal wechselweise möglichst gleich hell oder gleich dunklel dargestellt werden d.h. beide "B" Blöcke (erste vertikale Blöcke von links) sollten vertikal im oberen genauso wie im unteren Block gleich hell zusammen dargestellt werden. Selbstverständlich müssen dann die nächsten beiden "U" Blöcke genauso im oberen wie im unteren Bereich gleich dunkel dargestellt werden. Alle folgenden Blöcke müssen wechselweise genauso dargestellt werden. Im Idealfall sollten dann keiner der sieben Buchstaben selbst schwach mehr sichtbar sein.
Je nach Displayqualität und Hintergrundbeleuchtung wird heute leider meist nur eine annähernde Farbhomogenität erreicht.
Die Blöcke gekennzeichnet mit den Buchstaben: B, R, S und H sollten in der oberen wie auch in der unteren Reihe in gleicher Intensität (hellblau) und genauso alle untereinander in gleicher Intensität beim Blick durch den Blaufilter erscheinen.
Die Blöcke gekennzeichnet mit den Buchstaben: U, O, und C sollten in der oberen wie auch in der unteren Reihe in gleicher Intensität (nahezu schwarz) und genauso alle untereinander in gleicher Intensität beim Blick durch den Blaufilter erscheinen.
Durch die Realbildtestzone kann man sich nun ergänzend von der exakten Justierung der Farbparameter überzeugen - die kritischen Hauttöne der vier Frauen sollten natürlich erscheinen. Zusätzlich sollte den reinweißen Hintergrung kein Farbstich stören - der Hintergrund entspricht der Farbtemperatur 6500K (D65), somit einer reinweißen Fläche.
So sollte es im Idealfall aussehen: Beim Blick durch die Blaufilterfolie auf einen möglichst optimal eingestellten TV sind die vertikal Balken alternierend homogen und alle sieben Buchstaben "Burosch" im Testbild sind nicht mehr sichtbar d.h. jeweils nur ein heller und dann ein homogen dunkler Balken wechseln sich ab.
4. In der Praxis wird meistens nur ein ähnliche Abstimmung der Farben erreicht - je ähnlicher desto besser.
Nahaufnahme des Burosch PCA Testbilds auf einem LED TV: Auch hier in diesem Bildbeispiel sind bei einem perfekt eingestellten TV die vertikalen Balken homogen d.h. sie haben die gleiche Intensität. Die Blöcke unterscheiden sich nicht mehr.
Beispiel: Zu viel Farbe
Im Falle einer zu intensiv eingestellten Farbe kann man weiterhin die vertikal benachbarten Blöcke voneinander unterscheiden und die "Burosch" Buchstaben bleiben immer noch sichtbar. Parallel dazu wird direkt die unnatürliche, bunte Darstellung der vier Damen auffällig. Zusätzlich weißt der Hintergrund einen Farbstich auf.
Die Blaufilterfolie deckt die zu intensiv eingestellte Farbe auf - die Hautfarben wirken unnatürlich knallbunt und überzogen. Bitte beachten Sie die unterschiedliche Helligkeit im Vergleich vom oberen zum unteren blauen "H" Balken (roter Pfeil)
Beipiel einer schlechte Farbeinstellung. Der Blick durch die Blaufilterfolie stellt die Inhomogenität der vertikal benachbarten Blöcke fest - die Buchstaben bleiben sichtbar. Deutlich sichtbar die "H" Buchstaben rechts. Wesentlich deutlicher wie die subjektive menschliche Beurteilung, ob die Farbe richtig eingestellt ist, wird mit mit dem Burosch PCA Testbild und der Blaufolie selbst minimale Abweichungen der Farbe gnadenlos aufgedeckt und somit dem Anwender die Möglichkeit gegeben diese zu korregieren.
Je homogener die einzelnen Farbblöcke mit den vertikal benachbarten Farbblöcken verschmelzen desto besser d.h. desto neutraler ist die Farbwiedergabe.
Je deutlicher sich die Farbblöcke (und die Buchstaben "Burosch") sich noch unterscheiden desto schlechter ist die Farbwiedergabe d.h. die Farbreinheit ist nicht neutral und ein Farbstich stört oder die Farbintensität ist zu schwach bzw. zu stark.
Beispiel: Zu wenig Farbe
Auch eine schon leicht zu schwach eingestellte Farbe wird von dem PCA Testbild unmissverständlich aufgedeckt. So kann man in diesem Beispiel wieder die vertikal benachbarten Blöcke klar untersscheiden. Die Burosch Buchstaben stechen deutlich heraus und das Bildmotiv der vier Frauen wirkt somit sehr blass und leblos.
Bildbeispiel einer sehr schlechten TV Menüeinstellung der Funktion "Farbe"
Im oberen linken Bildbeispiel sehen Sie wie alle Blöcke sich deutlich unterscheiden - das Ergebnis dieser schlechten TV Menüeinstellung ist, dass die Hauttöne der vier Frauen sehr blass sind.
Analog zu den ausdruckslosen Hautfarben der Frauen ist auch eine klare Unterscheidung zwischen den vertikal benachbarten Blöcken möglich.
Bildbeispiel einer sehr schlechten Farbdarstellung: Der Blick durch die Blaufilterfolie zeigt, wie deutlich, sich die vertikal benachbarten Blöcke voneinander unterscheiden. Bitte beachten Sie auch hier die unterschiedliche Helligkeit in den hellblauen Balken (rote Pfeile) bei falscher Einstellung der Farbe. Je deutlicher die sieben Buchstaben von unserem Schriftzug "Burosch" noch zu sehen sind, desto schlechter ist die Farbwiedergabe.
Ergänzend zur Anwendung des Blaufilters im ersten Schritt der Bildoptimierung empfehlen wir den Einsatz auch des roten und blauen Filters. Selbstverständlich brauchen Sie dazu entsprechende separate PCA Testbilder. Das heißt, dass die rote Filterfolie nur mit dem dazugehörigen PCA-Red Testbild eingesetzt werden kann - genauso kann nur die grüne Filterfolie mit dem dazugehörigen PCA-Green Testbild eingesetzt werden.
Ein wirklich optimales Bildergebnis ist nur dann erreicht, wenn das zu prüfende Display mit allen drei Filterfolien optimiert wurde. Bitte berücksichtigen Sie, dass die Filterqualität selbst (einlagig, doppelt oder gar die Filterfolie in drei Lagen gefaltet), die Technologie der Hintergrundbeleuchtung des Displays ( LED / LCD ) und das eigentliche Raumlicht einen wesentlichen Einfluss auf diesen Test haben. Sogar die Sehqualität des Testers hat einen zuzätzlichen Einfluss.
Ein bestimmtes Testbild kann nur mit der entsprechenden Filterfolie eingesetzt werden !
5. PCA Red Testbild
Hier demonstrieren wir das PCA-Red Testbild fotografiert links ohne Filterfolie - rechts fotografiert mit der roten Filterfolie. Das Display konnte perfekt auf die Rotdarstellung abgeglichen werden, was deutlich dadurch gezeigt wird, dass keine Abstufung zwischen den oberen und unteren Farbflächen sichtbar ist. Im Idealfall ergibt sich eine homogene und gleichhelle Fläche - die Farbflächen gekennzeichnet mit den Buchstaben "B" und "U" und "S" und "C" sollten also gleich hell erscheinen.
Genauso sollten im Idealfall die Farbflächen gekennzeichnet mit den folgenden Buchstaben "R" und "O" wie "H" alle gleich dunkel erscheinen.
PCA Green
Neben der Anwendung der blauen und der roten Filterfolie sollte auch die grüne Filterfolie mit dem dazugehörigen Testbild eingesetzt werden. In dem oberen Bildbeispiel zeigen wir links das PCA-Green Testbild und rechts das gleiche Display beim Blick durch die entsprechende grüne Filterfolie. Auch hier sollte im Idealfall beim Blick durch die Filterfolie nur noch ein homogen heller und ein dunkler Block sichtbar sein.
Oberflächlich ist die Farbwiedergabe der vier Frauen links relativ gut, aber beim Blick durch die grüne Filterfolie wird selbst eine minimale Abweichung überdeutlich aufgezeigt. Da das menschliche Auge sehr schnell Farben adaptiert, wird hier die minimale Abweichung verdeckt und nur durch die Filterfolie aufgedeckt. Deutlich ist diese Schwäche nur an der unterschiedlichen Darstellung der oberen zu den unteren Farbflächen sichtbar. Bitte beachten Sie den großen störenden Unterschied zwischen den Farbflächen, welche mit dem Buchstaben "S", "C" und "H" gekennzeichnet sind.
Im Idealfall sollten die oberen und die unteren Farbflächen mit folgenden Buchstaben homogen und gleich hell sein: ""B", "U", "R" und "O" und zusätzlich sollten die Farbflächen gekennzeichnet mit den Buchstaben: "S", "C" und "H" alle gemeinsam gleich dunklel erscheinen.
Auch hier gilt Folgendes: Im Idealfall sollte ein perfektes Display, welches auch optimal eingestellt wurde, nur gleich helle und homogen gleich dunkle Testzonen aufzeigen.
Bitte beachten Sie: Das kritische Zusammenspiel zwischen der Technologie der Display Hintergrundbeleuchtung, des Raumlichts, der Displaytechnik, der menschlichen Sehqualität (sehr große Anzahl der nur auf Grün reagierenden Farbzapfen) und die extrem kritische Filterqualität besonders bei der grünen Filterfolie verhindert, dass ein perfektes Bildergebnis bei der Anwendung der grünen Filterfolie erreicht werden kann. Es kann somit also nur überhaupt ein annähernd gutes Bildergenis beim Grün-Test erreicht werden.
PCA RGB
Ergänzend zum PCA-Red, PCA-Red und PCA-Green Testbild bieten wir Ihnen auch das Kombinations PCA-RGB Testbild an. Dieses Testbild vereint alle drei Testfunktionen der drei oben beschriebenen, getrennten Testbilder in einem kombinierten Testbild.
Ausführliche Informationen zum Kombinations PCA-RGB Testbild finden Sie hier
Dieses sehr anspruchsvolle Testbild dient dem erfahrenen Techniker für eine möglichst perfekte Farbeinstellung bzw. den Weißabgleich. Ganz bewußt haben wir dieses Testbild so konstruiert, dass selbst marginale Abweichungen überaus deutlich sichtbar werden. Nur im Idealfall bei Studiomonitoren zeigt unser Testbild beim Blick durch unsere Farbfolien absolut keine Abstufungen an den Grenzflächen der verschiedenen zugeordneten Farbflächen. Je schwächer diese Abstufung desto besser ist die Bildqualität, aber selbst bei den besten Displays werden minimale Abstufungen sichtbar bleiben. Kleine Toleranzen, welche durch die Farbfolien aufgedeckt werden, sind zu akzeptieren. Nur die allerwenigsten Displays können eine perfekte Farbeinstellung aufweisen, welches nur durch ein umfangreiches Colormanagement und eine perfekte Displaybeleuchtung möglich ist. Eine perfekte Darstellung dieses Testbilds wird nur selten erreicht.
6. Filterfolie
Die am Markt erhältlichen Filterfolien bzw. Farbbrillen unterscheiden sich wesentlich in ihrer Lichtdurchlässigkeit und in der spektralen Transmissionscharakteristik.
Die Burosch Blau Filterfolie LEE 085, die wir mit der Expert und professional TV Tuning Disk ausliefern, ist von sehr guter psysikalischer Qualität d.h. sie filtert sehr schmalbandig den entsprechenden blauen Farbanteil.
Sie sollten diese Folie zuerst einlagig nutzen und dann zur Feinjustierung der Farbeinstellung die Folie mehrlagig falten. Die älteren Farbfolien von Mitbewerbern waren einfach nur zu dunkel und decken eventuelle Farbstich leider nicht auf.
Im Fachhandel sind die zusätzlichen Folien für Rot (Lee Nr. 106) und die Grünfolie (Lee Nr. 740) separat erhältlich.
Die folgenden Abbildungen zeigen die absolute spektrale Strahlungsverteilung der verschiedenen Filterfolien.
Das CIE1931 Farbsegel nach BT.709
Unsere Empfehlung für die Farbfilter der Firma Lee: Rot 106 (max. 610nm), Grün 740 (max. 550nm), Blau 085 (max. 465nm)
Das Spektrum des Lee Rotfilters Nr. 106 (nicht im Lieferumfang unserer Produkte)
Das Spektrum des Lee Grünfilters Nr. 740 (nicht im Lieferumfang unserer Produkte)
Das Spektrum des Lee Blaufilters Nr. 085 - im Lieferumfang
Egal ob Sie die empfohlenen Folien mit Pappe verstärkt in Brillenform einsetzen oder nur die Folie selbst, es wird immer der gleiche Anwendungszweck erreicht: Ein im Bezug auf die Farbe optimal justiertes Bild.
7. Fazit
Durch das neue Burosch PCA Perfect Color Adjustment Referenz Testbild kann der Anwender ohne technische Vorkenntnisse und in kürzester Zeit die korrekte Farbintensität und die entsprechende Farbreinheit kontrollieren und gegebenfalls so optimieren, dass eine möglichst neutrale Farbwiedergabe erfolgen kann. Ergänzend empfehlen wir die Anwendung eines separaten Testbilds mit dem entsprechenden Rotfilter bzw. Grünfilter. In der Reihenfolge der Priorität sollte man nach dem Blaufilter, das Rotfilter mit dem entsprechenden Testbild anwenden, um somit zuerst das kurzwellige blaue und dann das langwellige rote Frequenzspektrum zu optimieren. Somit wird das gesamte Frequenzspektrum des sichtbaren Lichts abgedeckt.
Selbstverständlich kann das PCA Testbild nicht den Einsatz eines Tristimulus oder gar eines Spektroradiometers (KonicaMinolta CS-2000 für 36.000.- Euro) ersetzen, wenn man aber wesentlich leichter die Bildqualität perfektionieren will, dann erreicht man durch den Einsatz des PCA Zestbild in kürzester Zeit bestimmt eine gute Bildqualität.
Durch den Kostendruck bedingt produzieren leider manche TV Hersteller auch schlechtere Displays, welche trotz sorgfältigster Einstellung durch das PCA Testbild nicht in der Lage sind, eine natürliche Bildwiedergabe zu bieten - da hilft auch eine perfekte Einstellung nichts.
Das neue PCA Testbild deckt kleinste Schwächen in der Displayqualität auf, genauso wie es sich perfekt eignet die TV Menüeinstellung für die Funktion der Farbe zu optimieren.
Weitere Infos über das menschliche Auge und das Sehen finden Sie hier auf Wikipedia
Hier finden Sie weitere Infos zur Farbwahrnehmung
Bessere TV Menüeinstellung = Mehr Bildqualität = Mehr Filmgenuss !
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Das neue Burosch PCA Perfect Color Adjustment Referenz Testbild wurde im Oktober 2012 von Klaus und Andreas Burosch konstruiert.