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Blu-ray, Receiver, Spielkonsolen, Virtual Reality … es gibt zahlreiche Geräte, die Sie mit Ihrem TV-Gerät verbinden können. Worauf sollte man achten? Was gibt es Neues? Wo liegen die Unterschiede? Diese und weitere Fragen werden Ihnen in dieser Rubrik beantwortet. 


Virtual Reality - Die Zukunft ist heute!

Bildwiedergabesysteme der nächsten Generation enden natürlich nicht bei UHD-TVs oder 8K-Auflösung. Hier kann ein weiteres Kapitel aufgeschlagen werden, das die Bezeichnung „next generation“ mehr als verdient. Natürlich ist die Idee, eine virtuelle Umgebung zu schaffen, an sich nicht neu. Schon in den 1950er Jahren wurde diesbezüglich experimentiert. Spätestens seit den 1970er Jahren kennen wir die 3D-Brille, wenngleich diese nicht mehr im Geringsten mit der modernen Technologie zu vergleichen ist. Unter dem Stichwort „virtual reality“ verbirgt sich nicht nur der absolute Kick für Gamer, die nun endlich vom Sessel aufstehen müssen, um in die dreidimensionale Spielewelt eintauchen zu können.

Der AV-Receiver ist das Herz einer jeden Heimkinoanlage. Schon lange verteilt er nicht mehr nur Video- und Audiosignale, sondern streamt Musik vom Smartphone oder verbindet sich mit dem Netz, um Internetradiosender zu empfangen. Aber was braucht man eigentlich wirklich für eine Ausstattung und wo liegen die Fallen? Einiges gibt es zu beachten, wenn man über den Kauf eines neuen AV-Receivers nachdenkt ...

Meistens reicht die Bezeichnung „MKV-Video“ als Stichwort schon aus und die meisten Anwender wissen direkt, was gemeint ist; nämlich ein weitverbreitetes Videocontainer-Format. Dennoch ist es alles andere als einfach, alle Container-, Video- und Filearten unter einen Hut zu bringen - vor allem, wenn es um die Wiedergabe geht. Viele Hürden müssen genommen werden, richtig schwer wird es derzeit noch, wenn man Ultra-HD-Videos streamen möchte. Was Sie brauchen, um ihre Video-Files vernünftig abspielen zu können, zeigt Ihnen unser nachfolgender Ratgeber.

Viele Receiver und TV-Geräte bieten heutzutage die Möglichkeit, bei angeschlossenen externen Datenträgern wie Festplatten oder USB-Speichersticks Aufnahmen anzufertigen oder zeitversetzt fernzusehen. Diese Funktion wird häufig mit der Bezeichnung PVR-Ready (Personal Video Recorder) beworben. In Anbetracht der verschiedenen Dateisysteme, Aufnahmeformate und Restriktionen können jedoch Unsicherheiten aufkommen. Dieser Ratgeber soll aufklären, was je nach individuellen Bedürfnissen beim Nutzen von PVR-Funktionen zu beachten ist – vom zeitversetzten Fernsehen bis hin zum Anlegen eines eigenen Serien- und Filmarchivs.

Alle Infos zum Kabel-Empfang und zu digitalen (HDTV-) Kabelreceivern

Die Digitalisierung des Kabelfernsehens ist noch nicht weit fortgeschritten und lag 2011 bei erst rund 45 %. Das hat viel mit allgemeiner Verunsicherung bezüglich der Empfangstechnik und der Vielzahl an großen und kleinen Kabelnetzbetreibern mit ihren mannigfaltigen Angeboten zu tun. Dieser Ratgeber soll Antworten auf wichtige Fragen zum digitalen Kabelempfang und digitalen Kabelreceivern geben.

 

Inhaltsverzeichnis:

1. Warum benötige ich für den digitalen Kabelempfang eine externe Set-Top-Box bzw. einen TV mit DVB-C-Tuner?
2. Wie viele Sender kann ich über DVB-C empfangen?
3. Gibt es wie beim Satellitenempfang auch digitale (HDTV) Kabelreceiver mit Twin-Tuner, so dass mind. ein Programm aufgezeichnet und parallel ein weiteres Programm geschaut werden kann?
4. Warum sind in den meisten Kabelnetzen die digitalen Programme der Privaten wie RTL, Sat.1, Pro7 und Co. verschlüsselt?
5. Wenn ich eine "freie" Set- Top-Box bzw. einen "freien" Fernseher mit CI-Schacht einsetze, mit welchem Modul kann die Smartcard gelesen werden, ohne dass ich die billige Zwangsbox des jeweiligen Netzbetreibers einsetze?
6. Gibt es beim Empfang von Programmen (Sky, HD-Sender der Privaten) über ein CI+-Modul Restriktionen und wenn ja, welche?
7. Kann ein digitaler Kabelreceiver auch analoge Kabelprogramme empfangen?
8. Sind beim digitalen Kabelempfang auch Pay-TV und Zusatzdienste wie Video-on-Demand und HbbTV möglich?
9. Was genau sind die Unterschiede zwischen analogem Kabelfernsehen und DVB-C? Und was ist mit DVB-C2?
10. Warum verläuft die Digitalisierung im Kabel so schleppend und warum gibt es noch keinen Termin für die Abschaltung der analogen Programme?

 

1. Warum benötige ich für den digitalen Kabelempfang eine externe Set-Top-Box bzw. einen TV mit DVB-C-Tuner?

Beim analogen Kabelfernsehen war und ist es noch sehr einfach. Ein Antennenkabel verbindet den Fernseher mit der Antennendose und schon können die rund dreißig Programme des analogen Kabelfernsehens empfangen werden. Bei einem modernisierten Hausanschluss wird parallel zum analogen das digitale Signal übertragen. Während für den analogen Empfang das Antennenkabel ausreichend ist, erfordert der digitale Kabelempfang ein zusätzliches Glied in der Kette. In jedem Fall wird ein DVB-C-Tuner benötigt, um das digitale Signal umzuwandeln. Dieser kann entweder in Form einer Set-Top-Box oder integriert in einem Flachbildfernseher für den digitalen Empfang sorgen. Ohne DVB-CTuner wird das digitale Signal nicht umgewandelt und kann schlichtweg nicht empfangen werden. Da DVBC das analoge Kabelfernsehen noch nicht ersetzt, sondern ergänzt, ist weiterhin analoges Fernsehen auch ohne digitalen Tuner möglich.

 

2. Wie viele Sender kann ich über DVB-C empfangen?

und wie sieht es mit dem Empfang von HDTV aus? Das hängt ganz vom vor Ort verfügbaren Kabelnetzbetreiber ab. In Deutschland gibt es mit Kabel Deutschland, Unitymedia, Kabel BW drei große und noch einige mittlere wie Telecolumbus sowie kleinere lokale Kabelnetzbetreiber. Schon bei den großen Betreibern unterscheidet sich das Angebot an generell empfangbaren freien Sendern und zubuchbaren Premiumpaketen. Bei der Einspeisung von Inhalten in hochauflösender Qualität sind die Unterschiede noch größer. Je nach Anbieter werden rund zehn, zwanzig oder fast dreißig HD-Sender angeboten, die aber fast alle über Bezahlpakete hinzugebucht werden müssen. Frei empfangbar sind bei den meisten Kabelnetzbetreibern lediglich Das Erste HD, ZDF HD und Arte HD. Für den Empfang von HDTV ist ein DVBC- Tuner in Set-Top-Box oder TV allein noch nicht ausreichend. Sowohl die Set-Top-Box als auch in jedem Fall der verwendete TV müssen HDtauglich, also HD-ready sein.

 

3. Gibt es wie beim Satellitenempfang auch digitale (HDTV) Kabelreceiver mit Twin-Tuner, so dass mind. ein Programm aufgezeichnet und parallel ein weiteres Programm geschaut werden kann?

Auch für den digitalen Kabelempfang gibt es Receiver mit Twin-Tuner, so dass mindestens zwei Programme gleichzeitig empfangen und verarbeitet werden können. Verfügt der Receiver über eine integrierte Festplatte oder lässt sich über USB eine externe Festplatte anschließen, dann können Zuschauer auch ein Programm schauen, während parallel ein anderes im Hintergrund aufgezeichnet wird. Im Gegensatz zu dem üppigen Markt für Satellitenreceiver mit Twin- Tunern ist der für digitale Kabelreceiver mit doppeltem Empfangsteil doch eher klein. Einem DVB-C-Twin-Tuner wird das Antennenkabel von der Kabeldose zugeführt. Vom ersten zum zweiten Tuner wird das Signal entweder über eine interne Verkabelung weitergeleitet oder es muss dazu mit einem kurzen Verbindungskabel der erste Tuner mit dem zweiten Tuner verbunden werden.

 

4. Warum sind in den meisten Kabelnetzen die digitalen Programme der Privaten wie RTL, Sat.1, Pro7 und Co. verschlüsselt?

Verschlüsselung ist in erster Linie vom Pay-TV bekannt und seit einigen Jahren auch von den hochauflösenden Ablegern der privaten Sender. Im digitalen Kabel werden aber auch die meisten SD-Sender der Privaten verschlüsselt. Von den größeren Kabelnetzbetreibern in Deutschland verschlüsseln Kabel Deutschland, Unitymedia und Telecolumbus den Empfang der privaten Sender. Die Ausnahme von dieser Grundverschlüsselung sind Kabel BW sowie diverse kleinere Kabelnetzbetreiber. Unitymedia hat sich bereit erklärt, die Grundverschlüsselung 2013 aufzuheben. Hierbei handelt es sich um eine Auflage des Bundeskartellamtes, das Mitte Dezember 2011 die Übernahme von Kabel BW durch Unitymedia bewilligt und diese Bedingung an die Zustimmung geknüpft hatte.

Der Kabelnetzbetreiber stellt seinen Abo-Kunden eine Smartcard und eine lizensierten Set-Top-Box zur Verfügung. Mit diesen oftmals in ihren Funktionen eingeschränkten Zwangsboxen samt Smartcard ist der Empfang möglich. Die Grundverschlüsselung spielt in erster Linie den Kabelnetzbetreibern selber in die Karten. Zum einen fördert die Grundverschlüsselung den Vertrieb von Abonnements, lizensierten Set- Top-Boxen und Smartcards. Zum anderen können Kunden, die dann im Besitz der entsprechenden Set- Top-Boxen inklusive Smartcard sind, leichter zum Abonnieren von Premium-Paketen bewegt werden. Muss die erforderliche Hardware dazu erst angeschafft werden, sind die Hemmungen größer.

Die Grundverschlüsselung von frei empfangbaren, werbefinanzierten Sendern hat viele Gegner, zu denen in erster Linie die Zuschauer, aber auch die Landesmedienanstalten und das Bundeskartellamt zählen.

 

5. Wenn ich eine "freie" Set- Top-Box bzw. einen "freien" Fernseher mit CI-Schacht einsetze, mit welchem Modul kann die Smartcard gelesen werden, ohne dass ich die billige Zwangsbox des jeweiligen Netzbetreibers einsetze?

Zum Umgehen der Zwangsboxen gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen gibt es Set-Top-Boxen mit integriertem Kartenleser. Im Vorfeld muss in Erfahrung gebracht werden, welches Verschlüsselungssystem der Kabelnetzbetreiber verwendet, da dieses bei Kartenleser und Smartcard übereinstimmen muss. Zum anderen gibt es Set-Top- Boxen und Fernseher mit CI- bzw. CI+-Schacht. Für den CI+-Schacht bieten die Kabelnetzbetreiber eigene lizensierte CI+-Module zur Miete oder zum Kauf an, die mit einer entsprechenden Smartcard in den Fernseher oder die Set-Top-Box geschoben werden können. Hier gilt es zu beachten, dass mit der Nutzung eines CI+-Moduls gewisse Restriktionen einhergehen. Alternativ funktionieren diverse CI-Module in beiden Arten von Einschüben. Nichtlizensierte Module werden allerdings von den Kabelnetzbetreibern nicht offiziell unterstützt oder verstoßen im Fall der sogenannten Hackermodule gegen deren Lizenzbedingungen.

 

6. Gibt es beim Empfang von Programmen (Sky, HD-Sender der Privaten) über ein CI+-Modul Restriktionen und wenn ja, welche?

Bei den lizensizeren CI+-Modulen der Kabelnetzbetreiber sind bestimmte Restriktionen möglich. Während diese beim normalen Fernsehen nicht zum Tragen kommen, so können sie PVR-Funktionen wie Aufnahmen oder zeitversetztes Fernsehen (Timeshift) einschränken. Timeshift ist bei Verwendung eines CI+-Moduls auf 90 Minuten beschränkt. Weitere mögliche Restriktionen sind die Deaktivierung der Aufnahmefunktion für die HD-Programme der Privaten und sogar für deren SD-Programme. Eine Möglichkeit, solche Restriktionen zu umgehen, ist die Verwendung nichtlizensierter CI-Module. Doch auch deren Verwendung in einem CI+- Schacht kann nachträglich unmöglich gemacht werden.

 

7. Kann ein digitaler Kabelreceiver auch analoge Kabelprogramme empfangen?

DVB-C-Tuner in Set-Top-Boxen empfangen nur die digitalen Programme. Hat der Receiver jedoch nicht nur einen Antenneneingang, sondern auch einen Antennenausgang, so kann das Signal durchgeschleift werden. Das ist zum Beispiel dann praktikabel, wenn kein Digitalpaket bei dem Kabelnetzbetreiber gebucht wurde und man die analogen Privatsender empfangen möchte. So lassen sich über den Fernseher analoge und über die Set-Top-Box via Scart oder HDMI digitale frei empfängliche Kabelprogramme empfangen. Hierzu muss allerdings zwischen Fernseher und Set-Top-Box umgeschaltet werden. Es gibt auch TVs, die den parallelen Empfang von analogen und digitalen Programmen erlauben.

 

8. Sind beim digitalen Kabelempfang auch Pay-TV und Zusatzdienste wie Video-on-Demand und HbbTV möglich?

Wie über Satellit, so ist auch beim Kabelempfang Pay-TV möglich und auch Zusatzdienste wie Video-on- Demand oder HbbTV können prinzipiell genutzt werden. Die großen Kabelnetzbetreiber bieten separat zubuchbare Premium-Pakete und On-Demand-Videotheken an, die oftmals Serien-, Spielfilm- oder Dokumentationssender sowie ausländische Sender beinhalten. Darüber hinaus sind HD-Sender, die über die frei empfangbaren hinausgehen, eine zubuchbare Option. Bei der Einspeisung des Angebotes von Sky unterscheiden sich die Kabelnetzbetreiber teilweise deutlich. Unitymedia hat hier, wenn es um HD geht, das magerste Angebot. Auch Kabel Deutschland und Primacom fehlen zahlreiche HD-Sender. Kabel BW und vor allem Telecolumbus sowie kleinere Kabelnetzbetreiber haben das beste Sky HD-Angebot. In jedem Fall kann Sky auf der bereits vorhandenen Smartcard des Kabelnetzbetreibers freigeschaltet werden, so dass keine zusätzliche Set-Top-Box samt Smartcard erforderlich ist.

HbbTV verknüpft digitales Fernsehen mit Inhalten aus dem Internet. Grundsätzlich ist es auch im digitalen Kabelnetz möglich. Voraussetzung ist zunächst eine HbbTV-fähige Set-Top-Box (oder ein entsprechender TV). Doch das HbbTV-Angebot über Kabel ist im Vergleich zu Satellit noch sehr lückenhaft und weit davon entfernt, einheitlich zu sein. Am besten sind im Kabel bislang die öffentlichrechtlichen Sender aufgestellt. Sie bieten umfangreiche Mediatheken, einen verbesserten multimedialen Videotext und weitere Extras an. Die HbbTV-Portale der Privaten sind oft gar nicht zu erreichen oder aber nur eingeschränkt. Oftmals werden nur Videoschnipsel zu einzelnen Sendungen angeboten.

 

9. Was genau sind die Unterschiede zwischen analogem Kabelfernsehen und DVB-C? Und was ist mit DVB-C2?

Im Gegensatz zum herkömmlichen analogen Signal wird beim DVB-C ein digitales Signal übertragen. Das bietet im direkten Vergleich eine Reihe an Vorteilen, insbesondere bessere Bild- und Tonqualität und ein weitaus größeres Programmangebot. Durch die digitale Übertragung können die Daten stärker komprimiert werden, was mehr Sender pro Transponder erlaubt. Die zugeteilte Bitrate jedes Senders eines Multiplexes kann individuell verändert werden, so dass auch Übertragungen mit hohen Bitraten flüssig und fehlerfrei beim Zuschauer ankommen, während Übertragungen mit geringeren Anforderungen in reduzierter Qualität erfolgen. Übertragungsfehler fallen jedoch deutlich mehr ins Gewicht.

Während es bei der analogen Übertragung zu einer stufenlosen Verschlechterung des Bildmaterials in Form von Bildrauschen kommt, kann das Bild bei DVB-C schneller ganz ausfallen. Meist bilden sich sogenannte Blockartefakte, die entstehen, weil ein Teil des digitalen Datenstroms fehlerhaft ist. Diese äußern sich in unterschiedlich großen Pixelblöcken, die meist mit massiven Tonstörungen einhergehen. Abgesehen davon ist die Qualität von DVBC aber spürbar besser als die von analogem Kabelfernsehen – gerade auf Flachbildschirmen.

Aufgrund der deutlich besseren Datenkomprimierung ist auch HDTV problemlos möglich. DVB-C2 ist der Nachfolgestandard zu DVB-C, der 2010 vom Europäischen Institut für Telekommunikationsnormen beschlossen wurde. Wann der neue Standard mit verbesserter Komprimierung und Signalstärke jedoch hierzulande eingeführt wird, steht noch in den Sternen. Zwar gab es Bekundigungen, dieses Jahr mit DVB-C2-Übertragungen beginnen zu wollen, aber dazu wären auch neue Set-Top-Boxen oder TVs mit DVB-C2-Tunern erforderlich.

 

10. Warum verläuft die Digitalisierung im Kabel so schleppend und warum gibt es noch keinen Termin für die Abschaltung der analogen Programme?

Weiterhin werden analoges und digitales Kabelfernsehen für unbestimmte Zeit parallel übertragen. Nach Meinung der Kabelnetzbetreiber reichen hierbei die Kapazitäten zum sogenannten Multicast aus. Zwar gibt es im analogen Kabel mit nur rund 30 Programmen deutlich weniger Vielfalt als beim digitalen Pendant, schlechtere Bildqualität und auch kein HDTV, aber dennoch gelten für viele Zuschauer noch die Vorteile Einfachheit und Bequemlichkeit beim analogen Kabelempfang. Zunächst einmal gibt es hier generell keine Grundverschlüsselung wie bei den digitalen Programmen der Privatsender. Des Weiteren ist beim analogen Kabelfernsehen keine zusätzliche Set-Top-Box erforderlich. Das bedeutet erstens, dass keine zusätzliche Fernbedienung gebraucht wird und zweitens auch problemlos mehrere Geräte im Haushalt angeschlossen werden können. Beim digitalen Empfang ist pro Gerät eine Smartcard erforderlich. Schlechtere Bildqualität und weniger Programme werden also in Kauf genommen, um Zwangsreceiver, Smartcards und zusätzliche Kosten zu umgehen.

Technisch sind schon ein Großteil der Netze und auch sehr viele Haushalte digitalisiert, doch die Bereitschaft vieler Zuschauer, auf den digitalen Standard zu wechseln ist angesichts der Restriktionen der Kabelnetzbetreiber noch vergleichsweise gering. 2011 waren bereits fast 90 % aller Satellitenhaushalte digitalisiert, jedoch empfingen nur 45,7 % aller Kabelhaushalte digitales Fernsehen. Zu wenige, um eine zeitnahe Deadline für das analoge Kabelfernsehen zu setzen.

Großbild-Fernseher sind gewaltige Geräte, schwer und klotzig vor allem dann, wenn sie nicht eingeschaltet sind. Wer einen Projektor verwendet, hat es einfacher: Die Hardware ist locker zu tragen, und die Bildwand kann man verschwunden lassen. Im separaten Heimkino-Raum wird man vor allem schätzen, dass die Größe des Bildes nur durch die Wände begrenzt ist und nicht durch die Technik. Doch damit sich der Projektor wirklich lohnt, sollte sich der Besitzer einige Gedanken über die Fläche machen, auf die er blicken will.

Es war im Jahr 1996, als der Öffentlichkeit ein neues Speichermedium im großen Stil präsentiert wurde - die DVD, Digital Versatile Disc. Damals wurde die der CD optisch extrem ähnliche Scheibe als allein glücklich machendes Speichermedium der Zukunft gefeiert. Der Anwendungsschwerpunkt lag zunächst in der Speicherung von Videodaten (DVD-Video), aber auch im Audiobereich (DVD-Audio) und vor allem bei Rechneranwendungen (DVD-ROM) hat sich das Medium aufgrund seiner hohen Speicherfähigkeit und Datentransferrate durchgesetzt.

Wer sich mit der Anschaffung eines Videoprojektors beschäftigt, hat nicht nur die Qual der Wahl zwischen einer großen Anzahl von Geräten, sondern auch verschiedenen Technologien. Im Profibereich kommen hier immer noch für die bestmögliche Qualität Röhrenprojektoren zum Einsatz, die ähnlich wie bei einem Fernseher im Zeilensprungverfahren mit drei Röhren in den Grundfarben Rot, Grün und Blau ihr Bild an die Wand werfen. Doch im Consumerbereich wird der Markt heutzutage vor allem durch Digitalprojektoren dominiert, welche nicht nach dem Zeilensprungverfahren arbeiten, sondern das Bild pixelgenau aus Bildpunkten zusammensetzen.